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EX-NACHWUCHS-BOSS:

„Bei Red Bull Salzburg hat sich viel verändert“

Philip Kirchtag

Ernst Tanner war einst Nachwuchsleiter bei Red Bull Salzburg, arbeitet nun als Sportboss von MLS-Klub Philadelphia Union. Trotz der Entfernung hat der 58-Jährige seinen früheren Klub nicht aus den Augen verloren und beobachtet diesen weiter genau.  


Von 2012 bis 2018 war Ernst Tanner der Chef in der Nachwuchsabteilung der Bullen. Danach verschlug es ihn über den großen Teich in die MLS. Seit mittlerweile sieben Jahren ist der Deutsche Sportdirektor bei Philadelphia Union. „Ich wollte immer noch einmal im Ausland arbeiten und bei einem Klub, auch wenn er weniger finanzielle Mittel hat, etwas entwickeln. Das ist mit dem Salary Cap gut möglich“, erzählt der 58-Jährige. Mit seinem Verein gehört er seit Jahren zu den besten in den USA. „Kein Team holte in den vergangenen fünfeinhalb Saisonen mehr Punkte als wir.“

„Das war klar“
Aber auch Salzburg liegt Tanner, der zwischen Philadelphia und Bad Reichenhall pendelt, nach wie vor sehr am Herzen. „Ich verfolge den Verein natürlich“, sagt er und spricht dann auch über die schwierigen beiden letzten Spielzeiten.

„Es war klar, dass es nicht immer so weiter laufen kann, auch einmal härtere Phasen kommen. Bei Salzburg hat sich aber viel verändert. Das darf man nicht vergessen. Wichtige Personen wie Christoph Freund oder Jochen Sauer, die jetzt für Bayern arbeiten, aber auch Christopher Vivell (Anm. bei Manchester United) und Johannes Jahns (Anm. ist in Bremen) sind nicht mehr hier und nur schwer zu ersetzen.“

Bild: GEPA

„Vergleich hinkt“
Tanner glaubt trotzdem, dass nach zwei titellosen Saison wieder bessere Zeiten auf die Bullen zukommen. „Sie haben eine Basis, eine tolle Akademie und gutes Scouting. In Österreich sind sie das Maß aller Dinge.“ Eine Rückkehr zu Salzburg ist für ihn aber nicht vorstellbar. „Ich habe noch eineinhalb Jahre Vertrag, danach gehe ich es ruhiger an.“ 

Auch die Klub-WM verfolgt Tanner, wobei er betont: „In der Organisation für das Turnier ist vor allem im Kartenverkauf und der Ankündigung des Wettbewerbs viel schiefgelaufen. Der sportliche Vergleich hinkt auch etwas. Einige Teams sind in der Vorbereitung, andere mitten in der Saison und dann spielen sie gegeneinander.“


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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